Anfang Oktober 2018 hat Sari (ehemals Miranda) mit ihrer Schwester Mila bei uns ein neues Plätzchen - vorerst nur im Büro von Mireille - gefunden. Die beiden waren - wie es sich für so junge Büsi (ca. 3 - 4 Monate alt) gehört - sehr verspielt, neugierig und auch verschmusst.
siehe auch Neue getigerte Jungkatzen
Sari zeigte ihr wohlbefinden stets mit lautstarkem Schnurren an. Streicheleinheit genoss sie sehr. Sie war äusserst verschmusst (wobei Mila sie da noch übertraf) und spielte aktiv trotz ihres Handycaps (schräge Kopfstellung von einer vermutlich vorgängigen Mittelohr-Entzündung). Sie kompensierte ihre Kopfhaltung weitesgehend beim herumlaufen. Es klappt aber nicht immer und sie touchierte das eine oder andere Objekt beim Spielen. Unsere Gänge sind ausserdem länger, wodurch es dann doch auffiel, dass ihr Lauf wegen der Kopfhaltung leicht "vom Kurs" abkam. Aber auf kurzen Strecken von 1 -3 Meter konnte sie schon sehr gut damit umgehen.
In der Zeit wo wir Sari kennengelernt und liebgewonnen haben, konnte sie leider nur kurz ein junges, aktives Büsi sein. Wirklich gerne fotografieren liess sich leider auch nicht (immer nur von derselben Seite). Auch war sie recht flink vor der Linse geflüchtet.
Weil ihr zierlicher Körper und ihre Organe schon deutlich durch die beiden Fieberschübe (der erste vor 2 Wochen und der zweite vergangenes Wochenende) gelitten haben, haben wir uns - mit grosser Überwindung - dazu entschieden, sie zumindest in Würde und kontrolliert von uns gehen zu lassen. Eine weitere Behandlung hätte ihr Dasein zwar verlängert, ob sie sich und vor allem ihr Körper aber vom hohen Fieber erholt hätten, war äusserst fraglich. Ausserdem wollten wir das Risiko nicht eingehen sie in unserer Abwesenheit einem vermutlich unschönen und schmerzhaften Tod zu überlassen. Es war für uns ein sehr schwerer Entscheid, ein so junges Büsi erlösen zu müssen.
Sari, wir werden Dich - ein zierlich-süsses und weltoffene Wesen - sehr vermissen.