Während dem Umbau im 2015 hatten wir zwei Mal kurz hintereinander einen Leitungsrohrbruch. Glücklicherweise war es nicht im Hause sondern auf dem Gelände (Zuleitung). Die Aargauische Gebäudeversicherung (AGV) deckte einen Grossteil der Reparatur ab. Jedoch hätte ein weiterer Fall eine Prämienerhöhung zur Folge. Im Klartext: Die Leitung musste bei nächster Gelegenheit repariert bzw. erneuert werden. Ein Kostenvoranschlag belief sich von der Firma die zuvor die Reparaturen durchgeführt hatte auf über 30'000 CHF! Solche Investitionen war aber nicht wirklich geplant. Wir hofften nun, dass die Leitung ein paar Jahr hält, damit wir beim erneuten Leitungsbruch genügend Geld ansparen konnten.
Natürlich kam es anders...
Im April 2017 fiel mir auf, dass die Zuleitung von der Garage zum Wasserzähler typische Geräusche von sich gibt, wenn irgendwo im Haus ein Wasserhahn aufgedreht war. Jedoch war kein Wasserhahn geöffnet. Ich war damals alleine zu Hause. Beim Kontrollgang dem Leitungsverlauf entlang brachte aber auch keine neuen Erkenntnis. Diesmal drückte nirgendwo Wasser auf dem Rasen hervor. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir wieder ein neues Leck haben, war aber dennoch gross. Ein paar Tage später stand dann prompte der Brunnenmeister der Gemeinde vor der Türe und meinte, dass wir wohl ein Leck hätten.
Wir hatten eh vor eine weitere Offerte für die Neuerschliessung einzuholen; das wurde auch von der AGV begrüsst. Anfang Mai erfolgt somit eine Anfrage bei der Firma Wasser + Gas GmbH. Bei der Besprechung Vor-Ort stellt sich aber heraus, dass die Pläne für den Leitungsverlauf nicht aktuell sind und wichtige Punkte anhand der Pläne nicht geklärt werden konnten. Der Mitarbeiter der Firma Wasser + Gas GmbH kannte aber diverse Kontakte aus der Region und konnte sich die zusätzlichen Informationen bald beschaffen. Im Gegensatz zur Erst-Offerte einer anderen Firma sollte die neue Leitung parallel zur alten verlegt werden. Dadurch konnten Kosten für Strassenreparaturen eingespart und die Kosten deutlich gesenkt werden (~18'500 CHF inkl. Teilstück beim asphaltierten Platz).
Nachdem wir grünes Licht für die Variante "vom Schieber bis zur Hausmauer" von der AGV erhalten haben, ging es ziemlich schnell. Ende Mai hatten wir bereits eine neue Wasserzuleitung. Während der Verlegung der neuen Zuleitung stiessen die Arbeiter auch bald einmal auf das Leck der alten Leitung. Wasser drang plötzlich von der Seite in die Grube. Die alte Leitung musste abgedreht werden. Wir bekamen dann für einige Tage eine provisorische Zuleitung.
Arbeiten auf dem Grundstück des Nachbarn
Zwischen dem Schieber und unserem Grundstück liegt noch das Grundstück unseres Nachbarn. Sein Grundstück wurde deshalb auch in "Mitleidenschaft" gezogen.
Arbeiten auf unserem Grundstück
Nachdem der Aushub nun genügend Zeit hatte, sich zu setzen, wurde Ende Oktobter der Asphalt gemacht.
Das Ganze hat aber auch sein Gutes. Die Ungewissheit, wann die Zuleitung erneut kaputt geht, gehört nun der Vergangenheit an.